Erziehungskunst ist Erziehung zur Freiheit und wie das Geheimnis einer Pfütze.
In den ersten Jahren bis zum Zahnwechsel macht das Kind nichts anderes als sich seinen physischen Leib zu formen. Es lebt sich ein in die Gestaltkräfte des Kosmos und der Erde. Der Weg dorthin ist das Spiel. Das heißt: Das Kind hat schon eine Aufgabe. Es braucht uns nicht für diesen Weg. Es braucht Räume und Gelegenheiten. Es geht also immer nur darum die „die richtige Umgebung“ zu schaffen. Ziel muss es sein das Kind dabei möglichst nicht zu stören. Bei Rudolf Steiner findet sich dazu: „Es tut, was es will, aus diesem Organisieren heraus, schließt noch die Tore vor der Außenwelt. Und wir dürfen nicht unpraktisch hineintapsen in das, was da das Kind so vollzieht.“ Damit der innere Künstler in Ruhe schaffen kann. Gelingt uns das, dann wird der Leib der Diener des „Ich“. Der erste Weg in die Freiheit.